immer wieder pleite

Pleite – Dispo am Limit

Schade, dass am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist.

Immer wieder pleite, kommt die Erinnerung

Wenn ich schon über Geld nachdenke, werde ich müde. Die ewige Jagd nach dem schnöden Mammon kratzt an meinen Nerven.  Völlig diffuse Konsumgewohnheiten kommen da zutage. Das ständige Suchen nach Schnäppchen, Shoppen als Unterhaltungsprogramm, Frust und Langeweile Käufe. Bin eh pleite, kommt für mich alles nicht in Frage. Hab schon Probleme meine Fixkosten zu deckeln  (Miete, Versicherungen,,,). Mein Bänker faselt immer was von Sparen und Vorsorge.  Still lächelnd denke ich dann nur: ‚Je mehr ein Bankier auf dem Gewissen hat, desto mehr hat er auf dem Konto‘.
Die nette Dame von der Schuldnerberatung sagt immer: ‚Pleite gehen ist nicht schwer, Geld verdienen um so mehr‘. Jeden Tag dieselbe Leier auch beim Arbeitsamt. Mein Jobcenter-Guide, studierter Physiker, hat da immer den  richtigen  Spruch, aber nie ein Job, auf Lager.  Kaum sieht er mich haut er was raus. ‚In der Physik ist Trägheit gleich Massen mal Beschleunigung, im Leben Masse ohne Beschleunigung.‘ Kontern für Fortgeschrittene: ‚Für Geld bin ich zu allem fähig, sogar zur Arbeit.‘ gifte ich zurück.
Am Ende steht die Endlosschleife für Loser – Beamte <-> Gläubiger <-> Bänker <-> Berater

Wer nichts weiter tut als Geldverdienen, der verdient auch nichts weiter als Geld.

‚Ich möchte keine Zeit haben, in der ich keine Zeit habe.‘  (Andre Brie)

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